Kooperationspartner finden

 Ob fördernde oder operative, einmalige oder dauerhafte Zusammenarbeit, der richtige Kooperationspartner ist nicht leicht zu finden. Wir helfen unseren Klienten bei der Suche und Auswahl der optimalen Partner für ihre Projektvorhaben

 

 1)   Finanzielle Unterstützung durch Behörden und Förderstiftungen -> Fördermittelsuche

 

Viele Projekte wären ohne die finanzielle Förderung von Behörden sowie gemeinnützigen Förderstiftungen und -vereinen nicht umsetzbar.

Öffentliche Zuschüsse können über Förderprogramme von Gemeinden, Bundesländern, Bund und Europäischer Union eingeworben werden. Hinsichtlich der Zuwendungsart lässt sich generell zwischen institutioneller und projektgebundener Förderung unterscheiden, wobei Erstere zunehmend an Bedeutung verliert.

Der deutsche gemeinnützige Sektor umfasst im Moment über 21.000 rechtsfähige Stiftungen und über 600.000 rechtsfähige Vereine. Allein von den Stiftungen sind über die Hälfte als Förderorganisationen formiert. Die Differenzierung zwischen operativer und fördernder Tätigkeit stammt aus dem für die internationale Philanthropie wichtigen amerikanischen Stiftungswesen. Aufgrund der fehlenden gesetzlichen Regelung existieren verschiedene Erklärungen jener Begriffe in der deutschen Fachliteratur. Dem Bundesverband Deutscher Stiftungen zufolge zeichnet sich eine Förderstiftung dadurch aus, dass sie nur auf Antrag fremde Projekte bzw. andere gemeinwohlorientierte Körperschaften fördert.

Wir unterstützen Sie bei der Suche nach öffentlich-rechtlichen (Gemeinde, Länder, Bund, EU) und privatrechtlichen (Förderstiftung, -verein) Zuschussgebern. Hierfür greifen wir auf unser Fach-Know-how und Netzwerk sowie einschlägige Fördermittel-Datenbanken und Fachliteratur zurück.

Die Ergebnisse der Recherche erhalten unsere Klienten in Berichtsform. Dieser umfasst eine Auflistung der möglichen Förderpartner sowie der weiteren Schritte zur erfolgreichen finanziellen Unterstützung.

 

 2)   Förderpartnerschaft mit Unternehmen und Privatpersonen -> Sponsoring- und Spendensuche

 

Gesellschaftsbezogene Aktivitäten gehörend zunehmend zum Bestandteil der Unternehmensphilosophie gewerblicher Unternehmen. Die Gesamtstrategie zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements gewerblicher Unternehmen bezeichnet man als Corporate Citizenship. Das Ziel gemeinnütziger Organisationen muss daher darin bestehen, die Attraktivität ihres Projektvorhabens für eine solche konzeptionelle Strategie zu vermitteln. 

Neben Unternehmen beteiligen sich auch viele Privatpersonen oder rechtlich unselbständige Initiativen (z.B. Freundeskreise) finanziell oder sachlich an gemeinnützigen Projekten. Obwohl die Anzahl der Spender/innen rückläufig ist, nimmt die Höhe der Zuwendungen von privaten Geldgebern kontinuierlich zu.

Wir unterstützen Sie bei der Gewinnung von Unternehmen und Privatpersonen für ihre Projektvorhaben. Hierzu suchen wir nach passenden Partnern über Register, Verbände, Kammern sowie eigene Netzwerke und helfen bei der Kontaktaufnahme sowie dem weiteren Vorgehen bis zur Projektbeteiligung. Die Ergebnisse erhalten unsere Klienten in Berichtsform.

 

 3)   Operative Projektpartnerschaft mit anderen NPOs, Behörden und Unternehmen -> arbeitsteilige Projektzusammenarbeit

 

Bei dem Gedanken an Kooperationen von gemeinnützigen Organisationen geht einem gewöhnlich zuerst die gemeinsame Erfüllung eines gemeinwohldienlichen Projektes durch den Sinn. Dass diese Überlegung auch substanziiert ist, zeigt sich nach Inaugenscheinnahme der Kurzstudie zu „Stiftungskooperationen in Deutschland“. Hiernach bildet die gemeinschaftliche Projektausführung das Kooperationsfeld mit der höchsten Praxisrelevanz.

Beispielhaft sei an dieser Stelle die Stiftungsinitiative „Johann Gottfried Herder“ erwähnt. Von 1999 bis 2013 waren an dem Projekt die Gemeinnützige Hertie-Stiftung, der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, die Robert Bosch Stiftung und der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) beteiligt. Der Initiativverbund setzt sich für die Vermittlung deutscher emeritierter Hochschullehrer an ausländischen Hochschulen ein. Die involvierten Institutionen verweisen in ihrer Satzung u. a. auf die Förderung von Wissenschaft und Forschung. Dementsprechend verfolgten die Parteien mit der gemeinsamen Projektverwirklichung jeweils ihren eigenen Satzungszweck. Seit 2014 wird das Programm vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) allein fortgeführt.

Im Vergleich zu reinen Förderpartnerschaften haben arbeitsteilige Gemeinschaftsprojekte den Vorteil, dass die Projektorganisation und das Projektrisiko auf mehreren Schultern verteilt wird. Darüber hinaus steht das Vorhaben auf einem stabileren Fundament: materielle und fachliche Ressourcen können gesteigert und ergänzt werden. 

Wir helfen Ihnen bei der Suche nach potentiellen operativen Projektpartnern. Darüber hinaus entwickeln wir ein Konzept, die ermittelten Organisationen für eine Projektbeteiligung zu gewinnen.