Mergers and Acquisitions im Non-Profit-Bereich: Alternative für existenzbedrohte Stiftungen?

Der Anglizismus „Mergers and Acquisitions (M&A)“ mutet kompliziert an; auch auf den zweiten Blick. Er findet sich vor allem in Wirtschaftszeitschriften und bewegt sich wellenförmig. Sein zyklisches Auftreten hat, insbesondere in den USA, seit Ende des 19. Jahrhunderts zu sechs sog. M&A-Wellen geführt. Es existiert kein deutschsprachiges Äquivalent für das Begriffspaar. Generell spricht man von Unternehmenszusammenschlüssen und -käufen.

 Zum vollständigen Beitrag, Ausgabe 3 2016, der Zeitschrift Stiftung & Sponsoring

Mergers and Acquisitions erweitern, als engste und letzte Form der Kooperation, auch für gemeinnützige Organisationen die Handlungsoptionen. Neben dem schnellen, anorganischen Wachstum von gemeinnützigen und gewerblichen Tätigkeitsfeldern bilden sie insbesondere für existenzbedrohte Stiftungen eine Alternative. Die Stiftungsaufsichtsbehörden haben von der Möglichkeit zur Zu- und Zusammenlegung von Stiftungen in der Vergangenheit jedoch wenig Gebrauch gemacht. Dies liegt nicht zuletzt an der diesbezüglich uneinheitlichen Rechtslage, deren Reformbedürftigkeit folgerichtig im Moment auf Bund-Länder-Ebene diskutiert wird.